SAPCount
Die verschiedensten Prozesse benötigen eine Stückzahlwaage. Hierbei werden Referenzgewichte mit Stückzahlen ermittelt. Diese Referenzgewichte können in SAP hinterlegt und periodisch geprüft werden. Anhand dieser Daten können im Prozess die unterschiedlichesten Stückzahlen auf Basis von Gewichten ermittelt werden.
Diese Standardvorgehensweise kann jetzt in die Abläufe individuell integriert werden.
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Beispiel Referenzwiegung:
Bei der Referenzwiegung wird das Referenzgewicht anhand von den aufgelegten Referenzteilen auf der Referenzwaage ermittelt.
Wie viele Teile aufzulegen sind, beschreibt z.B. das Merkmal ZAKR_COUNT_REFANZAHL, wenn dieser dort bestimmt wurde. Anderenfalls wird die erforderliche Anzahl dynamisch ermittelt:
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Der Bediener wird aufgefordert, 10 Teile aufzulegen
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Das Gewicht wird ermittelt.
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Die erforderliche Genauigkeit wird aus der Toleranzeingabe des Systems in Tabelle ZAOSIC0001 ermittelt (Aktuelle Einstellung 1 %)
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Wenn ein Teil, ermittelt an der Referenzwaage, innerhalb dieser Toleranz liegt, wird die Referenzanzahl akzeptiert und das Referenzgewicht übernommen.
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Ist die Toleranz nicht zu erreichen, wird die Anzahl um weitere 10 Teile erhöht und der Bediener zur Auflage dieser Anzahl erneut aufgefordert.
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Sollten bereits 10 Teile nicht handhabbar sein, so kann per Funktionsbutton die Teilezahl reduziert werden - dabei wird die erreichbare Toleranz angezeigt.
Dieser Vorgang wird im Audittrail festgehalten. Die Referenzwiegung wird vom System dann akzeptiert mit der Minderstückzahl.
Die Funktion kann entweder jederzeit durch Anwahl des Reiters in der Hauptmaske ausgeübt werden oder durch Aufforderung, wenn der letzter Wert älter als die Gültigkeit oder die zweite Prüfwägung noch nicht stattgefunden hat.
Das Material kann durch Eingabe/Scannen bei händischer Anwahl gelesen werden.
Das neue Referenzgewicht wird übernommen und angezeigt.
Im Audittrail wird dies festgehalten.